Die
Astrologie ist ein weitreichendes Gebiet, das stets im Wandel ist und immer mehr Anklang findet. Damit es so weit kommen konnte, waren wichtige Persönlichkeiten, sogenannte Astrologen, notwendig, die die
Sternbilder deuteten. Bis heute ist der
Astrologe ein beliebter Beruf, der die individuelle
Sterndeutung möglich macht.
Das Aufgabengebiet eines Astrologen
Wie der Name bereits sagt, ist der
Astrologe Spezialist im Bereich der
Astrologie. Die Astrologie beschäftigt sich mit den Sternbildern und Konstellationen der Himmelskörper und stellt einen Zusammenhang mit dem Leben auf der Erde her. Das wichtigste Mittel sind dabei das Horoskop und die Sternzeichen.
Während viele davon ausgehen, dass Horoskope bereits vorgeschrieben sind und allgemein formuliert werden, so handelt es sich dabei um individuelle Deutungen. Ein Astrologe ist demnach ein Berater, der die Klienten in allen Lebenslagen beraten kann. Dabei können verschiedene Bereiche abgedeckt werden. Von der eigenen Persönlichkeit und Beziehungen aller Art, über berufliche Entscheidungen bis hin zu Lebensaufgaben ist alles gegeben.
Der Spezialist in
Sterndeutung nutzt unter anderem das Geburtshoroskop, um mehr über den Menschen zu erfahren und macht anschliessend eine Persönlichkeitsanalyse. Er kann im Anschluss eine detaillierte Auskunft zum gewünschten Thema geben und eventuell sogar Einschätzungen zu Ereignissen in der Zukunft machen.
Neben der persönlichen Beratung, gehört es zum Aufgabengebiet, wissenschaftlich zu arbeiten, das bedeutet, Studien zu verfolgen, Artikel zu schreiben und Vorträge zu halten. Wie Sie sehen können, ist die Sterndeutung ein spannender Bereich, der in vielerlei Hinsicht Abwechslung bringen kann. Da es um individuelle Analysen geht, wird es immer eine Menge Arbeit geben.
Die 5 bekanntesten Astrologen
Weltweit gibt es heutzutage eine Vielzahl an Spezialisten in der
Sterndeutung. Allein in Deutschland geht man davon aus, dass sich zwischen 6.000 und 8.000 Menschen sich den Sternbildern widmen. Doch es gibt einige Persönlichkeiten, die zur Entwicklung beigetragen haben und daher von entscheidender Bedeutung sind. Es ist anzumerken, dass sich viele eher mit der Astronomie beschäftigten, die jedoch mit astrologischen Arbeiten Hand in Hand geht.
Nikolaus Kopernikus
Ist von Sternbildern die Rede, dann darf Nikolaus Kopernikus auf keinen Fall fehlen. Der Astronom und Wissenschaftler war es, der die Annahme, die Erde sei der Mittelpunkt des Weltalls, widerlegte. Ihm haben wir das sogenannte kopernikanische Weltbild zu verdanken, das anstatt der Erde die Sonne in das Zentrum rückt.
Geboren im 15. Jahrhundert, entwarf er so das heliozentrische Weltbild, das die Planetenbahnen, die zugehörigen mathematischen Berechnungen, sowie die Dimensionen beinhaltet. Er schuf die Grundlage für die Sterndeutung, wie sie heute möglich ist.
Tycho Brahe
Tycho Brahe war ein dänischer Adeliger, der im 16. Jahrhundert lebte. Er widmete sich sein ganzes Leben lang der Astronomie und konnte zahlreiche neue Erkenntnisse erlangen. Mit einem Fernrohr beobachtete er die Himmelskörper und
Sternbilder und konnte so die Proportionen erkennen. Er ist einer der ersten Wissenschaftler, der die Wichtigkeit von Mehrfachbeobachtungen erkannte.
Ihm haben wir zahlreiche Instrumente, wie zum Beispiel die Armillarsphäre oder den Mauerquadranten, zu verdanken. Diese dienen zum Bestimmen von Koordinaten, realistischen Sternbildern und dem exakten Vermessen.
Galileo Galilei
Ebenso im 16. Jahrhundert war Galileo Galilei einer der bekanntesten Wissenschaftler, der in vielen Bereichen forschte. Bis heute ist sein Name weltweit bekannt. In seiner astronomischen Arbeit stütze er das heliozentrische Prinzip von Kopernikus, auch wenn er keine Beweise liefern konnte.
Mit dem Fernrohr beobachtete er die verschiedenen Sternbilder und konnte feststellen, dass die Planeten verschiedene Phasen durchlaufen. Ausserdem stellte er Zusammenhänge der einzelnen Planeten zueinander fest. Was das astrologische Arbeiten angeht, konnte man wenige Nachweise finden, jedoch werden einige Horoskope seinem Namen gutgeschrieben.
Johannes Kepler
Kepler war ein Landschaftsmathematiker und gilt als Nachfolger von Galilei und Brahe. Er konnte das mittelalterliche Weltbild aus statischen Planeten widerlegen und erforschte das System als dynamische Einheit. Er entwickelte die keplerschen Gesetze, die das Verhältnis der eigenen Planeten zueinander beschreiben, genauso wie die Laufbahnen der einzelnen Himmelskörper.
Seine Gesetze sind bis heute gültig, sodass Kepler eine entscheidende Rolle im Bereich der
Astrologie und Astronomie zugesprochen werden kann.
Susan Miller
Von der Vergangenheit in die heutige Zeit. Susan Miller ist eine US-amerikanische Astrologin und eine der absoluten Berühmtheiten heutzutage. Durch die Veröffentlichung mehrerer Bestseller und der Entwicklung einer mobilen App, konnte Sie sich einen Namen machen. Sie ist besonders bekannt für ihre persönlichen und sehr ausführlichen Horoskope in verschiedenen Lebensbereichen.
So kann man Astrologe werden
Die
Sterndeutung ist ein interessanter Bereich, weshalb viele den Wunsch haben, selbst diese Fähigkeiten zu erlangen. Die Ausbildung an sich ist nicht gesetzlich festgelegt, sodass die Bedingungen vom entsprechenden Ausbildungsanbieter abhängen. In der Regel dauert die Ausbildung 2 bis 5 Jahre und ist nicht gerade kostengünstig. Man sollte sich unbedingt an einen seriösen Anbieter wenden, der alle wichtigen Aspekte in die Lehre einbezieht. Nur so kann man davon ausgehen, dass man die
Sternbilder korrekt deuten kann.
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